Grundlagen Mikrofortbildungen
Die aktuelle Studienlage belegt, dass noch nicht alle Lehrkräfte für den didaktischen Einsatz digitaler Medien ausreichend aus- und fortgebildet sind. Fühlen sich Lehrende nicht kompetent genug, stellt das einen bedeutsamen Hemmfaktor dar, selbst digitale Medien in unterrichtliche Lern- und Lehrprozesse zu implementieren. Im Gegensatz zu externen Fortbildungsangeboten entfalten schulinterne Qualifizierungsprozesse nachweislich eine höhere Wirksamkeit (vgl. ICILS 2018).
Im Rahmen schulinterner Fortbildungsformate, z.B. in Form von Mikrofortbildungen, können Lehrkräfte ihre Erfahrungen und Kompetenzen innerhalb des Kollegiums bedarfsorientiert weitergeben und so helfen, den Wissenstransfer an ihren Schulen auszubauen. Schulen werden damit auch zum Lernort für Lehrende. Gleichzeitig werden diese bedeutenden Bildungsakteure darin selbstwirksam bestärkt, es als ihr professionelles Selbstbild zu verstehen, ihre Schule und damit das Bildungswesen stetig zu verbessern.