Filmische Einblicke in Mikrofortbildungen

Was sind bewährte Formate und wie kann das Kollegium motiviert werden, Wissen zu teilen? Dazu geben uns Beteiligte der Initiative Mikrofortbildungen in kurzen Videos ihre praxiserprobten Antworten.

Im Rahmen der Initiative Mikrofortbildungen haben Schulen aus sechs Bundesländern von April bis Oktober 2022 seitens agiler Coaches Unterstützung bei der Einführung schulinterner Fortbildungskonzepte zum Thema „Digitale Bildung“ erhalten.

Einige dieser Schulen erlauben uns anregende Einblicke in ihren Einführungsprozess von Mikrofortbildungen. Sie zeigen auf, was es aus ihrer Sicht für eine gelungene Umsetzung braucht, wie das Kollegium davon überzeugt werden kann und wie sie es schaffen, das vorhandene Wissen zu heben. Damit regen sie nicht zuletzt auch andere Schulen dazu an, selbst den ersten Schritt zu gehen, ihre Expertise zu teilen und ressourcenschonend innerhalb der Schule weiterzugeben.

„Wir haben viel Know-How im Kollegium“

Die Grund- und Gemeinschaftsschule Boostedt in Schleswig-Holstein hat im Programm bildung.digital bereits in zwei Schulentwicklungsnetzwerken ihre Projekte der digitalen Bildung an ihrer Schule weiterentwickelt und ihre wertvollen Erfahrungen geteilt. Das Coaching der Initiative Mikrofortbildungen konnte bei der Konzeption von Mikrofortbildungen für das Kollegium im Zuge der Einführung von Tablet-Klassen unterstützen.

„Wir laden Kolleg:innen in unseren Unterricht ein“

Das Schulteam der Willi-Ulfig-Mittelschule Regensburg in Bayern hat im Digitalen Netzwerk II  ihre Fortbildungsreihe zur Nutzung von Tablets im Unterricht weiterentwickelt und konnte Dank der Unterstützung der Coachin das Kollegium erneut für die Nutzung der eignen Endgeräte begeistern und auf die Errungenschaften aus dem digital gestützten Unterricht in Distanz aufbauen.

„Ich habe gleich eine neue Information, Wissen was mir hilft und kann es gleich ausprobieren“

Die Kulturwerkschule Dresden in Sachsen ist eine junge Schule im Aufbau und hat sich im Digitalen Netzwerk I zum Ziel gesetzt, eine digitale Schul- und Lernorganisation aufzubauen und dem Kollegium dafür geeignete digitale Werkzeuge an die Hand zu geben. Mit der Einführung digitaler Lernlandkarten zur Leistungsdokumentation und Leistungsrückmeldung wurde gleichzeitig ein nachhaltiges Mikrofortbildungskonzept entwickelt.

Die beteiligten Schulen haben u.a. diese schulinternen Wissensformate etabliert:

• „Create Sessions“ im Rahmen der wöchentlichen Lehrkräfte-Konferenz
• Teamdienstage zur digitalen Zusammenarbeit und Weiterentwicklung
• Sprechstunden-Zeitfenster
• Fortbildungs-Cafés
• Studientage/ Schulentwicklungstage
• Unterrichtsbesuche/ Teamteaching

Die Inhalte zahlen direkt auf aktuelle Bedarfe der Lehrpersonen ein und können direkt in der Schulpraxis erprobt werden. Die Schulleitungen unterstützen den Wissenstransfer, indem sie die nötigen Rahmenbedingungen schaffen und auf eine verbindliche Teilnahme hinwirken.