FAQ für Studierende

Alle in Hamburg Studierenden mit didaktisch-pädagogischem und/oder Informatikanteil ab dem 3. Fachsemester.  

Nein, Du musst nichts bezahlen oder anschaffen. Sollten besondere Kosten für die Anschaffung für digitalen Tools anfallen, wird dies mit dem Programmteam besprochen und eine Lösung gefunden. 

Du kannst dich über ein MS Forms bewerben, in dem du innerhalb von 5-10 Minuten Angaben über Dich, Dein Studium, Deine Motivation und Deine Interessen und Erfahrungen im Bereich KI und Schule ausfüllst. Fülle deine Bewerbung unter diesem Link aus. 

Bei Interesse an einer Teilnahme, Rückfragen zum Projekt oder bei allgemeinen Anmerkungen kannst du auf Muhsin Rastgar (er/ihm) und Celestine Kleinesper (sie/ihr) zukommen. Dafür hast du drei Kontaktmöglichkeiten: 

1. Schreib uns eine Mail an zukunft.digital[at]dkjs.de  

2. Buche dir hier eine Online-Sprechstunde. 

3. Bewirb dich hier direkt für das Projekt. 

Die Auswahl der 20 Studierenden findet durch die DKJS in Abstimmung mit der NORDMETALL- Stiftung und der Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg statt.  

Vor allem zählt die Bereitschaft, sich dem Thema Künstliche Intelligenz im Schulkontext zu widmen und mit den Schulen verlässlich und kontinuierlich zusammen zu arbeiten.  

Die Zu- oder Absage über die Teilnahme am Programmmodul zukunft.digital wird bis zum bis 16. September 2024 per Mail verschickt.  

Jede teilnehmende Schule formuliert ein eigenes Projektvorhaben im Themenfeld Künstliche Intelligenz und Schule, z.B.:  

Praxisorientierte Multiplikator:innenmaßnahmen: Die Projektgruppe initiiert oder entwickelt praxisorientierte Mikrofortbildungen für Schüler:innen oder Medienscouts, z.B. kann ein schulweiter Promp-a-thon organisiert oder ein Konzept für den Medienraum (als Labor für schulinterne und/oder fächerbezogene GPTs) entwickelt werden.

Fachspezifische SchulKI: Die Schule entscheidet sich im Fachbereich Geschichte in der 9. Jahrgangsstufe ein DSGVO-konformes KI-Tool im Unterricht einzusetzen. Das Projektteam konzipiert, erprobt und reflektiert den eigenen Tool-Einsatz, bereitet wichtige Learnings für das Kollegium auf und stellt diese im Rahmen der Schulkonferenz/ einer Mikrofortbildung vor. Ergänzend konzipiert das Projektteam einen Elternabend zum Thema KI, um die Elternschaft zu informieren und zu beteiligen. 

Sozialpädagogische KI-Assistenz: Anhand von häufig aufkommenden sozialpädagogischen Fragestellungen kann eine KI-gestützte Verweisberatung für Schüler:innen eingerichtet und erprobt werden, die Anonymität garantiert und dabei Fragestellungen sichtbar macht, die noch zu wenig Beachtung finden, z.B. weil sie schambehaftet sind.  

Lernbaustein KI: Die Projektgruppe entwickelt ein Modul zu künstlicher Intelligenz im Unterricht. Dabei lernen die Schüler:innen sowie Lehrkräfte die Grundlagen zur Künstlichen Intelligenz kennen und beraten gemeinsam die ethischen Auswirkungen beim Einsatz von künstlicher Intelligenz. Das Gelernte soll längerfristig im Unterricht etabliert werden. 

Um auf die unterschiedlichen Bedarfe der Projektteams individuell eingehen zu können, werden vielfältige Begleitformate durch die DKJS angeboten, u.a. regelmäßige Sprechstunden für Teilnehmende des Programmmoduls, inhaltliche und methodische Impulse sowie eine Exkursion zu anderen Schulen oder außerschulischen bzw. außeruniversitären Lernorten.  

Ausgehend von den Projektideen werden Studierende mit entsprechendem fachlichem Interesse und Hintergrund mit der entsprechenden Schule gematcht. Dabei berücksichtigen wir auch Präferenzen der Studierenden, z.B. aufgrund des Anfahrtswegs in bestimmte Hamburger Stadtteile. Methodisch wird dieser Matching-Prozess durch das DKJS-Team und eine professionelle Moderation begleitet.

 1. Leistungsanerkennung: Du erhältst bis zu 6 LP im Wahlbereich, wenn du an den Präsenzterminen teilnimmst und aktiv im Projektteam mitwirkst. Zusätzlich kannst du durch die Teilnahme an optionalen Angeboten, herausragendes Engagement oder das Einbringen besonders innovativer Ideen den Hamburger Engagementnachweis erwerben. 
(Lehramt: Das Zentrum für Lehrkräftebildung kommt nach Abschluss der Bewerbungsphase und einer bestätigten Projektteilnahme auf Sie zu und informiert Sie detailliert zum weiteren Anerkennungsvorgehen.)

2. Netzwerk: Die Teilnahme bietet dir die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen, insbesondere durch unsere Projektpartnerschaften mit Hamburger Institutionen. Hierbei kommst du nicht nur mit Kommilitonen aus verschiedenen Studiengängen in Kontakt, sondern baust auch Verbindungen im Bereich der Stiftungsarbeit und öffentlichen Bildung auf. 

3. Berufsorientierung: Die Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams ist eine wertvolle Vorbereitung auf dein späteres Berufsleben. Durch das Projekt erhältst du Einblicke in diverse Anwendungskontexte von KI und tauchst in den Bildungsbereich ein, um die Akteure, professionelle Kontexte sowie Aufgaben und Verantwortlichkeiten kennenzulernen.

4. Fort- und Weiterbildung: Im Rahmen des Projektvorhabens wirst du praxisnah und fachlich fundiert im Themenkomplex KI in der Schule geschult. Durch fachliche Impulse und Werkzeuge im Projekt- und Changemanagement werden Barrieren abgebaut und Zukunftskompetenzen gefördert. Zudem erhältst du Anregungen für zeitgemäße und kreative Unterrichtsgestaltung sowie agile Arbeitsmethoden. 

5. Stärkung von (KI-)Kompetenzen: Die Teilnahme ermöglicht dir die Erweiterung deiner Kompetenzen im Umgang mit KI und fördert die digitale Souveränität und Mündigkeit aller schulischen Akteure. Ein versierter Umgang mit KI stärkt die Selbstwirksamkeit von Schülern und Lehrkräften und bereitet sie auf die Anforderungen der digitalen Welt vor. 

6. Erfahrungswerte: Die entwickelten Lösungsansätze der teilnehmenden Schulen dienen als Vorbild für andere Bildungsinstitutionen und fördern einen transparenten Austausch in der Hamburger Bildungslandschaft. Durch die Möglichkeit der Nachnutzung von Projektvorstellungen wird ein effektiver Wissenstransfer ermöglicht und somit zur kontinuierlichen Weiterentwicklung des Bildungssystems beigetragen. 

7. Gestaltungsraum: Durch deine aktive Teilnahme gestaltest du auf Schulentwicklungsebene mit und hast die Möglichkeit, echte Veränderungen herbeizuführen. Gemeinsam mit Gleichgesinnten arbeitest du an realen Herausforderungen und trägst dazu bei, innovative Lösungsansätze zu entwickeln und umzusetzen. 

Du solltest 3-6 Stunden pro Woche Zeit haben, um mit der Schule zu kommunizieren, vor Ort zusammen zu arbeiten und die Termine vor- und nachbereiten zu können. 

Deine Ideen und fachlichen Kenntnisse, die je nach Projektidee, Erfahrungen mit agilen Projektmanagementmethoden und außeruniversitären Kooperationen. Variieren. 

Du solltest an den Präsenzterminen teilnehmen, also beim Auftaktworkshop am 1. und 2.Oktober 2024 und beim Abschlussworkshop im Januar 2025 vor Ort sein sowie die Treffen an der Schule wahrnehmen.  

Die Teilnahme an den Präsenzterminen ist verpflichtend, da sich die Projektteams für einen erfolgreichen Projektstart kennenlernen und ihre Ideen gemeinsam entwickeln können sollen. Falls Du am Programm interessiert bist, aber aus einem bestimmten Grund am Auftaktworkshop nicht teilnehmen kannst, schreib uns bitte an zukunft.digital[at]dkjs.de 

Am 1. Oktober 2024 lernst du die anderen Studierenden im Programm kennen und erhältst wertvolle Einblicke in agile Arbeitsmethoden, den Kontext Schule und Möglichkeiten zum Austausch zu KI in Hamburg.  

Am 2. Oktober lernst du die teilnehmenden Schulen bzw. die Ansprechpersonen kennen, ihr bildet Projektteams und entwickelt gemeinsam eure Projektideen.  

Die Veranstaltungen werden zentral in Hamburg stattfinden. Weitere Details zu den Veranstaltungen folgen zeitnah zur Zusage über die Teilnahme am Programm. Bitte beachte, dass die Teilnahme an den Präsenztreffen verpflichtend ist. 

Den Rahmen von zukunft.digital bilden mehrere Veranstaltungen, die durch das Team von zukunft.digital zusammen mit einer professionellen externen Moderation gestaltet werden. 

Für die Studierenden beginnt die Programmteilnahme mit einem Auftaktworkshop am 1. und 2. Oktober 2024. Zu Beginn geht es neben dem gemeinsamen Kennenlernen um das Zusammenfinden der Projektteams, die Schärfung der Projektideen und die Planung der nächsten Schritte. 

Während der viermonatigen Projektumsetzungsphase steht das Projektteam von zukunft.digital (Celestine Kleinesper und Muhsin Rastgar) mit Unterstützungs- und Beratungsangeboten zur Seite, z.B. um Projektteams digital weiterzubilden oder Hospitationen in Institutionen mit KI-Bezug oder anderen Schulen zu organisieren.  

Die Zusammenarbeit der Projektteams innerhalb von zukunft.digital endet mit einem gemeinsamen Workshoptag im Januar und mit Fokus auf der Vorstellung der (Teil-) Projekte, einer Prozessreflexion sowie Möglichkeiten des Transfers.  

Wir nutzen die Online-Pinnwand Task Cards. Diese hat sich zur transparenten Navigation durch die Veranstaltungen sowie als Instrument der Dokumentation- und Materialerfassung bewährt. Darüber hinaus können wir eine gemeinsame Dateiablage zur Verfügung stellen und sind auch gegenüber Vorschlägen zu ergänzenden Kollaborations- und Kommunikationstools, sowie datenschutzkonformen KI-Tools immer aufgeschlossen.  

Die DKJS schließt mit den ausgewählten Schulen und Studierenden eine Kooperationsvereinbarung ab, die eine verbindliche Teilnahme an zukunft.digital zusichert. 

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung: Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) setzt sich dafür ein, dass junge Menschen in unserem Land gut aufwachsen können. Dafür stößt sie Veränderungsprozesse an: in Kindergärten und Schulen, beim Übergang in den Beruf, in der Familien- oder lokalen Jugendpolitik. 

NORDMETALL-Stiftung: Talente fördern, Zusammenhalt stärken, den Norden bereichern - dafür setzt sich die Stiftung seit 20 Jahren ein. Durch ihr Handeln in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur trägt die NORDMETALL-Stiftung dazu bei, den Norden Deutschlands zu stärken und ihn als wichtigen Wirtschafts- und Lebensstandort zu erhalten.   

Behörde für Schule und Berufsbildung: Die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung ist für die staatliche Schulbildung und die Berufsausbildung in Hamburg zuständig. Sie ist Aufsichtsbehörde für das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, die Staatliche Jugendmusikschule, die Landeszentrale für Politische Bildung sowie über staatliche Zuwendungen an mehreren Bildungseinrichtungen beteiligt. 

Freiheit+: Die Soziallotterie freiheit+ ist Teil der BildungsChancen gGmbH. Sie setzt den Fokus gezielt auf die Förderung von Bildungsprojekten, die es Menschen ermöglichen sollen, ihre individuellen Potenziale zu entfalten.  

Das Programm bildung.digital ist die Dachmarke innerhalb der zukunft.digital umgesetzt wird. 

bildung.digital begleitet seit 2017 Schulen dabei, Konzepte zur Unterstützung der digitalen Bildung bedarfsorientiert zu entwickeln, weiter auszubauen und im Schulalltag zu verankern. Die Erfahrungen und Ergebnisse aus der Programmpraxis werden auf einem Online-Portal bereitgestellt. „bildung.digital – Themenportal für Schulen“ möchte Schulen deutschlandweit durch Erfolgsgeschichten und konkrete Umsetzungsbeispiele inspirieren.  

Das Programm bildung.digital ist eine Initiative der ARAG SE und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.