Um zeitgemäße Bildung an Ganztagsschulen zu verwirklichen, benötigt es einer nachhaltigen Qualitäts- und Schulentwicklung vor Ort. Die DKJS spricht sich deshalb für die bundesweite Vernetzung der Länder in einem gemeinsamen Qualitätsprogramm für Ganztagsschulen aus.
Rund 60% der Schulen in Deutschland arbeiten als Ganztagsschulen, dieser Anteil wird in den nächsten Jahren weiter steigen. Ganztagsschulen haben mehr Zeit für Bildung – und damit ein besonderes Potenzial zur Verwirklichung digitaler Bildung. Ihre Strukturen bieten optimale Voraussetzungen für die Integration digitaler Medien und Lernansätze in den Unterricht und das Ganztagsangebot. Als Bestandteil des Ganztagsschulprogramms Ganztägig bilden der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung unterstützt bildung.digital Schulen dabei, Konzepte digitaler Bildung an ihren Schulen zu entwickeln und zu verankern, gute Praxis zu entwickeln und sichtbar zu machen. In der Programmstelle bildung.digital – Netzwerk ganztägig bilden begeben sich 40 Ganztagsschulen auf diesen Weg. Deutlich wird, dass sich große Synergieeffekte ergeben, wenn Ganztagsschulentwicklung und die Schulentwicklung im Zuge der Digitalisierung zusammengedacht werden. Alle Schulen, die sich so auf den Weg machen, stehen gemeinsam vor der Frage, wie nachhaltige Schul- und Qualitätsentwicklung gestaltet werden kann. Im Rahmen ihrer Erfahrungen aus jahrelanger Zusammenarbeit im bundesweiten Netzwerk „Ganztägig lernen“ bzw. „Ganztägig bilden“ formuliert die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung als Antwort darauf sechs gute Gründe für die bundesweite Vernetzung der Länder in einem gemeinsamen Qualitätsprogramm für Ganztagsschulen.
Das Papier „6 gute Gründe für ein bundesweites Qualitätsprogramm für Ganztagsschulen“ können Sie hier downloaden.