Leon Dunkhase, Foto: privat
Mit dem 2017 gestarteten Erkundungsvorhaben „Berufsschulen im Blick“ verfolgte die DKJS das Ziel, Partner dafür zu gewinnen, Berufsschulen stärker als bisher bei der Bewältigung ihrer zahlreichen Herausforderungen zu unterstützen. Dazu hat die DKJS in den vergangenen Jahren verschiedene Modellprojekte gestartet, um zu zeigen, wie Projekte konkret vor Ort aussehen und wie sie wirken können.
Das Modellprojekt „Berufsschule digital“, gefördert von der Reinhard Frank Stiftung und der Elke und Detlef Slupinski Stiftung, hat 2018 mit einer Inspirationswerkstatt und zunächst drei Berliner Berufsschulen gestartet und ist seitdem gewachsen. In diesem Schuljahr arbeiten wir mit sechs Berliner Berufsschulen und drei Brandenburger Berufsschulen zusammen. Für diesen Zuwachs steht das „plus“ im neuen Programmnamen.
Dabei standen ihre Motivationen, Ideen und Bedarfe im Zentrum. Enge inhaltliche Vorgaben für die Projekte gab und gibt es nicht. Daraus entstand eine tolle Dynamik, die sich auf ganz konkrete Entwicklungsprojekte fokussierte.
Wir begleiten die Prozesse an den einzelnen Schulen und sind dafür regelmäßig mit den Schulen in Kontakt. In Vernetzungstreffen und bei Hospitationen bringen wir die Berufsschulen zusammen und ins gegenseitige Lernen – auch mit anderen Akteuren – und geben ihnen fachliche Inputs. Zudem erhalten sie ein Budget, über das sie selbstständig verfügen können – natürlich für technische Ausstattung, aber ganz explizit auch, um sich Expertise einzukaufen.