ARAG SE und Deutsche Kinder- und Jugendstiftung starten Programm „bildung digital“ zur digitalen Bildung an Schulen
Beim Programmauftakt in Würzburg kamen 107 Lehrkräfte der teilnehmenden Schulen zusammen, um sich Input für ihre Projektarbeit zu holen und gemeinsam an ihren Projektfahrplänen zu arbeiten.
Am 29. und 30.11.2017 startete „bildung.digital“ als gemeinsame Initiative der ARAG SE und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) in Würzburg. Bei der Auftaktveranstaltung erläuterten DKJS-Geschäftsführerin Dr. Heike Kahl, Klaus Heiermann von der ARAG SE und Michael Rißmann vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst das gemeinsame Vorhaben des Programms.
Prof. Dr. Julia Gerick von der Universität Hamburg präsentierte die Ergebnisse der „International Computer and Information Literacy Study“ (ICILS) mit Fokus auf den Ganztag. Björn Schreiber von der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM), stellte die Studie „Bildungspartnerschaften zwischen Schule und außerschulischen Akteuren der Medienbildung“ vor.
Hier finden Sie weitere Informationen zu den Studien
In einem Maker Space konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Auftakts verschiedene digitale Tools, wie die Lernplattform Moodle oder Roboter-Programmierung mit dem MBot ausprobieren. Anschließend stellten sechs teilnehmende Ganztagsschulen aus der Programmstelle „bildung digital – Netzwerk ganztägig bilden“ ihre in der Praxis erprobten Konzepte digitaler Bildung vor. Hier konnten sich die Teilnehmenden beispielsweise über die Einführung eines Schulwikis, den Einsatz von Tablets im Unterricht oder die Vermittlung von Programmierkenntnissen informieren und austauschen.
Diese digitalen Tools stellten sich im Maker Space vor
Spielerisch Räume gestalten mit Minecraft. Andrea Janssen
Barcamps organisieren mit Hilfe der Plattform Camper. Felix Hofmann, Stadtjugendring Würzburg
How to moodle – Lernplattformarbeit auf Moodle. Mika Clemens, Life e.V.
Technik und Kunst verbinden mit Wearables. Anna Blumenkranz
Open Educational Ressources(OER)-Material mit HackMD erstellen. Matthias Haist, mediale pfade.de
Den zweiten Tag der Veranstaltung nutzten die Schulen, um sich in ihren Netzwerken auszutauschen und ihre Entwicklungsvorhaben voranzubringen. In vier Netzwerkrunden arbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an ihren Projektfahrplänen und stellten diese in einem abschließenden Elevator Pitch den anderen Schulen ihres Netzwerks vor.
Im Netzwerk „bildung digital – Netzwerk ganztägig lernen“ werden in Kooperation mit den Bundesländern Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein 40 Ganztagsschulen dabei unterstützt, Konzepte der digitalen Bildung zu entwickeln und zu verankern. In den vier länderübergreifenden schulischen Netzwerken werden den Schulteams fachliche Anregungen, Austauschmöglichkeiten und somit die Chance, die eigene Praxis systematisch zu reflektieren, geboten.