Von It’s a Match zu It‘s a Wrap!

 

Vor sechs Monaten startete das neue Programmmodul zukunft.digital mit dem Ziel, Schulen bei der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) zu unterstützen. Nun haben wir den ersten Durchgang erfolgreich abgeschlossen. Beim Abschlussworkshop im Betahaus kamen Schulen und Studierende zusammen, um die vergangenen Monate zu reflektieren, Erfahrungen auszutauschen und die entstandenen Projekte zu präsentieren.

zukunft.digital: Erfolgreicher Abschluss der ersten Runde! Nach sechs Monaten intensiver Arbeit reflektierten Schulen und Studierende ihre KI-Projekte. Mehr zu den Ergebnissen & dem Ausblick:
© DKJS | Julia Wegner

KI-Projekte mit echten Mehrwerten für den Schulalltag

 

Im Rahmen von zukunft.digital arbeiteten Studierende und Schulen gemeinsam an konkreten KI-Anwendungsfällen für den Schulkontext. Dabei entstanden spannende Projekte, die nicht nur den Unterricht bereichern, sondern auch die Schulorganisation und die Berufsorientierung innovativ unterstützen. 

Die Projekte, die ihre Ergebnisse bei der Abschlussveranstaltung präsentiert haben, im Überblick: 

Stadtteilschule Richard-Linde-Weg: Schüler:innen haben während einer KI-Projektwoche gelernt, KI fürs Jobcoaching und für Bewerbungsunterlagen zu nutzen, außerdem wurden Ideen für KI-Apps entwickelt, die den Lehrkräften in einem Format ähnlich wie bei „Höhle der Löwen“ gepitcht wurden. 

Stadtteilschule Stellingen: Hier entstand das GLÜCKs-Chamäleon  – ein Prompting-Merksatz für Lehrkräfte und Schüler:innen, um gezieltere und effektivere Anfragen an KI-Modelle zu stellen. 

Stadtteilschule Wilhelmsburg: Die Schule entwickelte Moodle-Bausteine für eine KI-Projektwoche. Die Inhalte reichen von KI-Grundlagen über spielerische Anwendungen bis hin zu praxisnahen Einsatzszenarien für den Schulalltag.

Gretel-Bergmann-Schule: Ein Chatbot für die Schulhomepage wurde in Zusammenarbeit mit Schüler:innen aus Jahrgang 9 und 11 entwickelt. Er beantwortet häufig gestellte Fragen – bleibt jedoch intern und ist nicht öffentlich zugänglich. Einen Einblick ins Projekt gibt es hier. 

Struensee Gymnasium: Das Kollegium erhält künftig Unterstützung durch einen Chatbot, der Informationen aus regelmäßigen Infonewslettern verarbeitet. So können Lehrkräfte künftig schnell und gezielt Antworten zu schulrelevanten Themen abrufen.

Eine Übersicht mit allen Projektideen des ersten Durchgangs zukunft.digital gibt es hier.

 

Offene Bildungsressourcen für alle

 

Ein zentrales Ziel von zukunft.digital ist es, Wissen und Materialien für die gesamte Bildungslandschaft zugänglich zu machen. Deshalb werden viele der entwickelten Projekte als Open Educational Resources (OER) veröffentlicht und bald auf dem Themenportal verfügbar sein. So können auch andere Schulen von den Erfahrungen und Ergebnissen profitieren.

Ausblick: Der zweite Durchgang startet im April

 

Nach einer intensiven Reflexionsphase und der Auswertung der Learnings aus dem ersten Durchgang bereiten wir bereits den nächsten Projektdurchlauf vor. Dieser startet ab April 2024 – dieses Mal mit neuen Schulen und Studierenden der Technischen Universität Hamburg (TUHH).

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